(2011 bis 2014) Mit dem Hausboot auf den Wasserwegen der Grünen Insel / Irland und Nord-Irland

Mittwoch, 8. April 2015

31.10.2014 - Rückgabe UNSERER Inver Queen und Rosslare Harbour per "Autobahn-Vermeiden" über Umwege

Zusammenfassung:

Laut GPS: 352 km von Aghinver bis Rosslare Harbour inkl. leichte Umwege.
Morgentemperatur im Boot 14°C und 1,0 Motorstunde (Boot).
Das Wetter war bis Mittag stark bewölkt, hiernach verschlechterte sich das Wetter und wechselte mehrfach zwischen Regen und Trocken aber bewölkt.
Keine Eisvögel und keine Boote gekreuzt, dafür unzählige Autos.

Heute Morgen kamen JP, Andy und noch jemand an Bord um unser Problem zu besichtigen. Die Besichtigung erfolgte ungewohnt früh, dafür für uns mit positiven Ergebnis: der Arch ist nicht beschädigt, die Nähte sind kein allzu großes Thema und für das fehlende Dreieck liegt Ersatz auf Lager.

Nach dem Frühstück wurde das Finanzielle geregelt. Miete, Diesel, Seitendreieck und Trinkgeld für das Team ergab eine Punktlandung in Bezug auf (Rest-)Bargeld. Der Senior befürchtete schon, dass er seine Kreditkarte zücken müsse. Alles NI-/UK-Bargeld bis auf 30 GBP war weg - das allerletzte Geld wollten und werden wir für unser Mittagessen im Weatherspoon ausgeben.
Unser Dieselverbrauch seit der letzten Betankung betrug 127,5 l zu 1,2 GBP/l. Dies macht bei 25,5 Motorstunden 5,0 l/h. Dieser Wert ergibt sich auch für den Gesamttrip mit 56,9 Motorstunden.
Pro Tag sind wir somit durchschnittlich 4,3 Motorstunden bzw. 27,7 km mit dem Boot gefahren.

Unser heutiges Ziel war das Rosslare Hotel in Rosslare Harbour. Wir hatten alle Zeit der Welt, da late check-in avisiert. Deswegen wählten wir nicht den kürzesten oder schnellsten Weg. Wichtig war es uns mehr vom Land zu sehen und erreichten dies über die Funktion Autobahn vermeiden.
Unterwegs erstanden wir ein paar frisch gemachte Sandwiches, welche praktisch das Gleiche wie die geschmacklosen Plastikschalensandwiches kosteten. Im Hotel angekommen meinten die Juniors, dass Beide noch ein kleines Hüngerchen plagt - alles klar .... denn 50m vor dem Hotel war ein Pizza-Laden (grinsen im Gesicht des Seniors).

Die Juniors gingen zum Pizza-Laden, während die Seniors es sich im Pub bequem machten. Richtung Hafen gab es eine große Glasfront mit zwei Sitzgruppen. Der Blick auf das hell erleuchtete Hafengelände mit Fährschiffen, Autos, LKW und vereinzelt Menschen, Ent- und Beladevorgänge war beeindruckend. Leider sind die Photos unbrauchbar, da die Scheibe von Innen mit Finger- und Handbabdrücken verziert und von Außen von der Seeluft "aufgeraut" ist. Das grelle Licht vom Hafen wird an diesen Stoßstellen reflektiert und der Senior schoss egal aus welcher Position nur "fleckige" Photos.
Ca. 30 min später gesellten sich die Juniors zu den Seniors. Jeder der Seniors erhielt ein Probierstück - war schon lecker die Pizza muss man doch zugeben.

Speiseplan:

Frühstück: Toast mit Marmelade bzw. Duo und Nussnougat-Creme bzw. Rasher, sowie Cappuccino und Yazoo.
Mittags: Pubfood im Weatherspoon.
Abends: unterwegs frisch gemachte Sandwiches bzw. zwei Pizzen.

Wir müssen unser Boot zurückgeben.
Die Gummiarmierung reicht aus, wir brauchen keine Fender,
weder die normalen noch den Zusatzfender.

Vor einem Jahr musste Mickey wegen Niedrigwasser über den
Baggerausleger an Land klettern. Dieses Jahr ist der Wasserspiegel
noch niedriger und daher nutzt er eines seine Ponton-Elemente.

Fahnenmast und Steuerstand werden abgebaut.

Auch das Entertainment muss in den Koffer


Sorry Marc, keine Nürnberger Würstchen - die hatten wir ohnehin zu Hause vergessen. Ansonsten haben wir diesmal kaum Reste - wenn Du aber einen Schluck Yazoo (Schokomilch) haben möchtest - steht hinter Dir auf dem Steg.

Ein letzter Blick in den Innenhafen der abc-Bootskompanie
(abc boat company).

Auf dem Weg nach Enniskillen zu Lidl, Tesco und Asda um bestimmte
Lebensmittel für Zu-Hause nach zu kaufen.

Mittags im Weatherspoon ...

... trifft man auch Maco im aktuellen T-Shirt und
Flaggendesign.

Im Frühjahr machten wir uns schon Gedanken, warum
immer noch die Auszeichnung aus 2012 im Rahmen hing.

Halloween is close to now

Im Vorbeifahren: Cancer Connect Möbelhaus und
Curragh

Regen während der Fahrt Richtung Rosslare Harbour

Wir kreuzen den Grand Canal - okay zählt in keiner unserer Statistiken

Regen während der Fahrt Richtung Rosslare Harbour (II)

Regen während der Fahrt Richtung Rosslare Harbour (III)

Nein der Senior rast nicht wirklich ....

... ca. 90km/h - es sind die Schlechtwetter-Lichtverhältnisse

Fast das gleiche Bild hatten wir bei Tageslicht im Frühjahr.

31.10.2014 - Unsere heutige Tour in grün mit dem PKW von Aghinver nach Rosslare Harbour

Montag, 6. April 2015

30.10.2014 - Enniskillen - Aghinver (letzter Bootstag) :-(

Zusammenfassung:

Laut GPS: 21,1 km Weglänge, 1h 54' 02" in Bewegung, Geschwindigkeit 11,1 km/h im Durchschnitt und 13 km/h in der Spitze.
Morgentemperatur im Boot 14°C und 2,1 Motorstunden.
Das Wetter war leicht bewölkt, kaum Wind, aber erneut frisch.
Je ein Privat- und ein Mietboot gekreuzt; letzteres war die Waterford von Gestern an Inish Davar.

Unser Frühstück und Mittagessen nahmen wir in Enniskillen ein.
Die Juniors machten noch zwei Dinghy-Fahrten und rollerten zum Tesco für einen Becher mit "Gummibärchen". Im Eason erstanden wir ein weiteres Wörterbuch zum Leidwesen der Juniorin.

Kurz nach 15 Uhr lösten wir die Leinen um festzustellen, dass der Höhenunterschied an der Schleuse nun ca. 50 cm ausmacht und das Wetter auf dem Lower Lough Erne heller als in Enniskillen ist.
Die Fahrt über den See war angenehm, da ohne Wellen und die Sonne schaute hier und da durch die Wolken.
Gegen 17 Uhr erreichten wir Aghinver. Der Junior prüfte wie viele Boote noch unterwegs sind. Es sind die zweite Queen (haben wir heute bei der Einfahrt zum Anleger Erneside Shopping Center gesehen) und ein Prince (lag gestern in Carrybridge) die noch unterwegs. Somit passt unser Gesamtbild auf die Spätherbst-Bootsaison, welche nun auch für uns vorüber ist.

Speiseplan:

Frühstück: Toast mit Marmelade bzw. Duo und Nussnougat-Creme, Cappuccino und Yazoo.
Mittags: Mais mit Knoblauchkräuterbutter, Steak, Rasher, Spiegeleier und Bauernfrühstück (Bratkartoffeln mit Speck und Eiern) schon mit Zwiebeln und etwas Koblauch. Zum Nachtisch gab es frisches Eis aus Cafe Maudes.
Abends: Quarterpounder (ohne Buns - fast Frikadellen), Käse, Kartoffel-Gratin mit Frühlingszwiebeln, Extrazwiebeln und Knoblauch.

..... warten auf Fütterung

Ein Zwischengang beim Mittagessen - alles muss raus.

Ein letzter Blick auf Enniskillen-Castle

Die letzte Anfahrt auf Portora Lock

Wehr des Portora Lock

Unterwegs auf dem Lower Lough Erne (I) - Richtung Aghinver

Unterwegs auf dem Lower Lough Erne (II) - Richtung Aghinver

Untiefen werden im Lower Lough Erne zu Inseln

Der "breite See" - frei von Wellen - dies war am 19.10. "etwas anders".

White Island mit seiner Kirchenruine und den Steinfiguren
aus der Umgebung

Anfahrt auf Aghinver

Der Rest der "Gummibären" aus dem Tesco.
Da werden wir wohl morgen noch einen Becher kaufen.

30.10.2014 - Unser heutiger Tagestrip - dies war auch die Planung vom 19.10.2014 - es wurde die rote Linie

Freitag, 3. April 2015

29.10.2014 - Enniskillen - Inish Davar und zurück bei Traumwetter & die Bielefeldverschwörung erreicht Enniskillen

Zusammenfassung:

Laut GPS: 27,6 km Weglänge, 2h 50' 19" in Bewegung, Geschwindigkeit 9,7 km/h im Durchschnitt und 12 km/h in der Spitze.
Morgentemperatur im Boot 20°C und 3,1 Motorstunden.
Das Wetter war wieder Sonne pur nachdem sich der Nebel auflöste. Insgesamt war es wieder recht frisch.
Keine Eisvögel gesichtet, dafür drei Privatboote gekreuzt.
Die Bielefeldverschwörung erreicht Enniskillen.

Die Heizung ließen wie die ganze Nacht weiter brummen. Daher auch die oben genannten 20°C.
Zunächst sind wir zum Riverview-Jetty gefahren um den sich auflösenden Nebel zu genießen und dort zu Frühstücken und die Uhren abzuholen - die Entscheidung welches von den tollen Nebenschwadenbilder auf den Blog kommt viel nicht leicht. Um überhaupt fahren zu können müssten wir das Verdeck vorne öffnen, da die Scheiben und Planen innen und außen mit Feuchtigkeit bzw. einer dünnen Eisschicht überzogen sind.
Nach dem Frühstück ging es zum Uhrmacher. Beide Uhren sind repariert, leider fehlte Hrn. Ellis die Zeit für eine ordentliche Reinigung des Uhrwerks in der Uhr des Seniors.

Hiernach ging es bei Traumwetter auf den Lower Lough Erne (LLE) nach Inish Davar, wo wir zu Mittag grillten. Hmmm lecker dieser irische Rascher aus dem ASDA ... hergestellt in Holland (???? ohne Worte).
Irgendwann später erhielten wir Besuch von einer nordirischen Crew auf einer Waterford. Sie lieben die Insel wie wir wegen der Natur (Blue Bells, Wild Garlic, etc.) Sie erwähnten, dass auf einigen der Nachbarinseln es sogar noch Großwild (Deer) in nennenswertem Umfang geben soll. Die Waterford bleibt über Nacht hier, während wir uns zurück nach Enniskillen machen.
Unterwegs auf der Höhe des Lough Erne Yacht Club fällt uns wegen aufpoppender WhatsApp-Nachrichten auf, dass das WiFi des Yacht Clubs bis zu uns auf dem See in guter Signalqualität aber vor allem ohne Registrierung funktioniert.

Um 18 Uhr erreichen wir in Dunkel den Regal Pass Jetty. Das 7PS Dinghy mit Kette und Schloß liegt auch wieder vor Ort. Zum Glück nur platzsparend am Anfang des Jetties und auch wir fanden für unser Boot ausreichend Platz am Anleger.
Zum Abendessen ging es zum Linen Hall. Die Buffalo Wings sind weiter aus, aber Quarter-Pounder sind heute kein Problem.
Irgendwann kamen wir mit Einheimischen ins Gespräch. Zu Beginn der übliche Frage woher wir kommen und der Aussage, dass sie auch schon mal in Deutschland waren und zwar in Bielefeld. Da waren Sie bei uns richtig - wir sind glühende Anhänger der Bielefeldverschwörung, denn Bielefeld gibt es nicht; siehe auch der gleichnamige Wilsberg-TV-Krimi und der dazugehörige Blog.
Anmerkung: Enniskillen ist seit 1958 Partnerstadt des Stadtbezirks (Bielefeld-)Brackwede.
Nach ein paar Minuten war klar, dass von sechs nur noch zwei angeblich in Bielefeld waren, wo sich beide aber nicht frei von der Gruppe bewegen durften (wer weiß wo die dann tatsächlich waren oder die Beiden arbeiten für MI5 / MI6 was sie uns natürlich nicht sagen dürfen).
Anmerkung: Seit 2003 ist die Bielefeld-Verschwörung auch Teil des englischsprachigen Wikipedias per "Bielefeld Conspiracy" - also muss es wahr sein ;-)

Es war ein vergnüglicher Abend.
Gandalf war heute (ohne seine Barge) ebenfalls in Weatherspoon. Sein Nickname vor Ort ist Maco, aber Gandalf gefällt ihm auch sehr gut. Wir sprachen über seine Fahnen und Botschaften die er seit 2010 (unserem ersten Trip) an seiner Barge befestigt hat. Seine aktuelle Fahne konnten wir heute am Round-O während der Vorbeifahrt nicht mehr fotografieren, da zu dunkel. Das Motiv seiner aktuellen Fahne hat er auch als T-Shirt und beschäftigt sich wie im Frühjahr mit Fracking - besser dagegen.

Speiseplan:

Frühstück: Toast mit Marmelade bzw. Duo und Nussnougat-Creme, Cappuccino und Yazoo.
Mittags gegrillt: Mais, Rasher, Toast mit ges. Butter bzw. Knoblauch-Kräuter-Butter.
Abends: Chicken und Double-Beef-Burger im Linen Hall.