Aghinver - Panorama

Aghinver - Panorama
Aghinver - Panorama

Sonntag, 31. März 2013

31.03.2013 - Zeitumstellung verkürzt den Tag

Ostersonntag

Nach dem Frühstück korrigierten wir die Uhrzeiten auf unseren Uhren um eine Stunde, da in der vergangenen Nacht auf Sommerzeit umgestellt wurde.

Um 12:30 Uhr besuchten wir die vierte katholische Ostermesse des heutigen Tages - und die Kirche war wieder "gerammelte voll". Die Messe dauerte inkl. einer Taufe fast 1,5 Stunden - Hilfeschrei: ich will meinen Pater Polykarp wieder, der schaffte eine Sonntagsmesse in 35 min und Ostern in weniger als 1 Stunde.

Im Anschluss ging es zum Essen bei Weatherspoon. Hier blieben wir den Rest des Tages,  inkl. Abendessen, da viel Internetbedarf bestand.

30.03.2013 - Den besten Liegeplatz für Ostern gesucht und gefunden


2011 verbrachten wir das erste Mal Ostern in Enniskillen.
Es gab Sonnenschein, viele Boote (alle Anlegeplätze waren belegt), Grillen und Biertrinken auf den Bootsanlegern sind/waren die Hauptbeschäftigungen der Einheimischen.
Die Begeisterung des Grillens auf den Stegen hat zwei Gründe. Zum einen ist es Schön: Wasser, Sonne, Boote, grüne Landschaften und Unbeschwertheit. Zum anderen ist in einigen Ufer- und Stadtbezirken Alkohol und laute Musik (oder Gegröhle) unter freiem Himmel verboten - siehe auch das letzte Photo vom 08.10.2012.

Wir haben am Regal Pass-Anleger angelegt. Hier gibt es einen tollen Blick auf die Stadt und ist zudem windgeschützt. Die benachbarten Anlegeplätze waren gegen Mittag fast ausschließlich mit Privatbooten belegt - aber niemand war an Bord. Des Rätsels Lösung: Die Eigentümer hatten wie wir frühzeitig die besten Anlegeplätze gesucht und sind mit dem Auto wieder weggefahren (okay, wir blieben) - kommen aber alle morgen mit Familie, Freunden, Würstchen und Bier wieder. Gegen Abend wurde bereits z.T. in zweiter Reihe angelegt.

Den Rest des Tages verbrachten wir mit Shoppen, Grillen bei Sonnenschein und uns an unserem tollen Liegeplatz mit Aussicht zu erfreuen.
Es war kalt, aber nicht so kalt wie zu Hause. Insgesamt ist das Wetter im Vergleich zum Wetter in D relativ besser. Wir hatten seit unserem zweiten Tag keinen Regen mehr, geschweige denn den vielen Schnee wie zu Hause - wer kehrt bloß das "viele weiße Zeug" vor unserem Haus weg?
 
Windgeschütze Grillstation
Die Reste vom Buffet
 
Fundstück unterwegs auf dem Weg zur Eisdiele: E-Car-Charging-Station
Abends im Pub; Lecker Essen und Trinken

29.03.2013 - Wildes Wasser, Rauhe Wellen

Heute haben wir drei Caches gefunden und zwei ausgelegt.

Unsere Bootstour führte uns entlang der rechten Seite/Ostseite des Lower Lough Erne über die Schlechtwettergrenze hinaus nach Aghinver, unserem Bootsvermieter. Zeitgleich mit unserer Ankunft wurde das erste Boot des neuen Boottyps Inver Queen per LKW angeliefert. Ein tolles Boot!
Eigentlich war das Boot für uns vorgesehen - aber leider war der Lieferverzug schon einige Wochen vor unserer Ankunft bekannt.
Statt einer Motorleistungsdrosselung wurde eine kleinere Schraube eingebaut. Aber trotz der Schraubenreduzierung war das Boot immer noch recht zügig unterwegs.
In der Bootsscheune haben wir das Polizei-Boot entdeckt. Es steht hier zur Reparatur. Es soll zum G8-Treffen hier in Enniskillen im Juni  fehlerfrei sein und "hübsch" aussehen.

Anschließend haben wir auf White Island unseren ersten T5-Geocache gehoben. Normalerweise braucht man für einen T5er eine Einzelkämpferausbildung - hier genügte ein Boot mit ausreichend Diesel.

Gegrillt wurde auf dem Castle Archdale-Jetty.
Von Castle Archdale sind im Zweiten Weltkrieg die britischen Wasserflugzeugbomber nach Deutschland geflogen, um ihre tödliche Fracht los zu werden. Für die RAF war dieser Wasser-Flugplatz genial, da es keinen ausreichend breiten und tiefen Meereszugang in den Lower Lough Erne für Schiffe oder U-Boote gab und für deutsche Kampfflieger zu weit entfernt war.

Unser Tages-Ziel war Belleek am Ende des beschiffbaren Lough Erne. Auf halbem Wege haben wir gedreht, da uns der Wellengang zu stark wurde. Beim Drehmanöver schaukelten wir auf ein paar Querwellen ernteten aber nur geringe Kollateralschäden. Gläser, Guinnessdosen, Geschirr und einiges mehr wurde vom Tisch und sonstiges Stellflächen gefegt.

Den Abend verbrachten wir in Enniskillen z.T. mit aufräumen. Es gab zum Glück keinen wirklichen Schaden außer Aufräumen.


Alle arbeiten in ihren Jobs: Der Captain steuert und die
Küchenchefin kocht, ...ääh verkostet

Von Enniskillen vorbei an Devenish Island ....

.... weiter vorbei an Manor House nach Aghinver.
Die Inver Queen

8 to. Boot drücken auf die Reifen
Innen: helle Farben, hochwertiger Boden, Stauraum, Innen-Liege, etc.
 
Die Küche
Dreiflammiger Herd unter der Glasplatte
Sitzecke und UK-DVB-TV mit DVD-Player
Außensteuerstand
 
Drei Fenster zur Heckkabine, breite Badeplattform und zwei Treppen
Das Bugstrahlruder
Die "alte" Original-Schraube
Die "neue", kleinere Schraube, statt Drosselung.
O-Ton Andy (ABC-Chefmechaniker): "With this the boat will run
smoother". Schon klar ;-)
Wasserflugzeug-Jetty (?)
(An-)Grillen und Angeln am Castle Archdale Jetty

Wind auf dem Lower (breiten) Lough Erne
Devenish Island im Sonnenuntergang

28.03.2013 - Sicherheitskräfte-Paranoia oder Linke Erneseite bis zur "Schlechtwettergrenze"

Unsere heutige Bootstour führte uns auf der linken Seite/Westseite des Lower Lough Erne u.a. entlang und inkl. Pause am Anleger des G8-Tagungshotels zur sogenannten Schlechtwettergrenze. Ab hier kommt es bei mittlerem oder starken Wind zu Wellen wie auf dem Meer, welches wir bereits am eigenen Leib, z.B. am 03.10.2011 oder morgen spüren durften bzw. dürfen.

Als wir an Devenish-East anlegen wollten, wurden hinter der Insel drei Rettungs-Signalraketen abgefeuert. Also Abbruch des Anlegemanövers und mit Vollgas um die Insel innerhalb der markierten Fahrrinne - wobei Vollgas nur ca. 10 - 12 km/h bedeutet. Echte fünf bis zehn, aber gefühlte 15-20 Minuten später und in der Nähe der vermuteten Unfallstelle kamen uns bereits zwei Polizeischnellboote (Schlauchboote) mit voller Besatzung entgegen - jedes Boot hatte 2*80PS-Außenborder - die waren viel schneller als wir. Letztendlich stellte sich heraus, dass niemand in Seenot war, sondern "Grün-Weiß-Nordirland" (PSNI) hat eine Übung abgehalten.


Das G8-Gipfeltreffen wirft bereits seine Schatten auf die Wasserwege und das weiträumige Gelände rund um das Tagungshotel. Angeblich wurden bereits eine oder zwei Bomben gefunden und entschärft. Zu dem sollen ebenfalls angeblich bereits mindestens mehrere hundert (bis zu 2000) Sicherheitskräfte in der Pampa getarnt liegen und alle Bewegungen auf den Straßen und den Wasserwegen rund um das Hotel und an der Grenze erfassen.
Und dann kommen wir und bringen bzw. haben bereits einige Geocachedosen in die Landschaft gefunden und eingebracht - u.a. am öffentlichen Jetty des Hotels.
Natürlich haben wir über eine mögliche Sicherheitsüberwachung unseres Teams aufgrund des Geocachens gescherzt, aber entweder stimmen die Aussagen zur weitläufigen Überwachung oder wir werden paranoid. Wir haben noch niemals so viele Golfspieler auf dem Golfplatz des Tagungshotels, das Lough Erne Golf Ressort, gesehen. Des weiteren trugen fast alle Golfer schwarze Trainingshosen und die Meisten auch schwarze Sportler-Jacken - sowohl die Menge an Spieler, als auch die Farbwahl der Kleidung in dieser Ausschließlichkeit ist sehr ungewöhnlich auf diesem und jedem anderen Golfplatz der irischen Insel.
Am frühen Nachmittag wurde im Windschutzes des Bootes am Jetty Cammagh Bay gegrillt. "Zufällig" kamen hier regelmäßig geländefähige KFZ alle drei bis fünf Minuten auf dem Weg vor dem Anleger vorbei - Anmerkung: hier gibt es eigentlich nur diesen kleinen Anleger mit einer Slipway. So kam erneut die Frage auf: Paranoia oder Sicherheitsprüfung oder all die KFZ transportieren Tonnen an Würstchen und Bier bis zum Ende der Sackgasse auf dieser Halbinsel um dort mit der Familie und Freunde zu grillen?
Am nächsten Tag stellten wir uns erneut die gleiche Frage aufgrund untypischer Fahrzeuge für die Gegend, in unüblicher Parkposition und ohne dass das Auto über Stunden zu verlassen wird, je in der Nähe unseres Bootes am Jetty Castle Archdale und über zwei Tage am Jetty Regal Pass in Enniskillen - danach war war wieder alles normal - Paranoia, oder wir wurden als unbedenklich eingestuft, oder die Jungs und Mädels mit den Schlapphüten wurden besser in der Tarnung ;-)

Vor unserer Rückfahrt nach Enniskillen kehrten wir noch in der Manor House Marina ein, um einen Cache zu legen und zwei weitere Captains-Kappen zu kaufen.

Kurz vor Enniskillen kam uns noch das größere Polizeiboot aus Enniskillen entgegen - wo will das kurz vor der Dämmerung noch hin? Morgen werden wir es erfahren.
 
Regal Pass Jetty - Stadt- und Pub(s)-nah
Regal Pass Jetty - Blickrichtung zum beschiffbaren Erne
In dieser Gegend sollte man immer ein Parkticket ziehen, zB am
Automat im Bild - ansonsten kommen diese Beiden "Passanten".

Und ich dachte mit meinem T300-Terassenreiniger hätte ich schon
ein großes Modell
Enniskillen Castel - Tschüss bis heute Abend
Blick in Richtung Waterways Ireland HQs
... ohne Worte
Auch auf Devenish werden die Jetties gereinigt.
Dann drei Signalraketen - die Arbeiter telefonieren und
wir brechen das Anlegen ab.


Devenish Island
Schwarze Golfer-Kleidung war wohl im Angebot -
obwohl: die Golfer die normalerweise hier spielen müssen nicht auf
Angebote zurückgreifen
 
..... oder ist es vielleicht doch nur ein Kegelclub, der die Kasse plündert
In Blickrichtung und dann links - hier wurde wohl wegen G8
das Bootshaus "hinter" dem Golfplatz vergrößert und/oder erneuert

Inishmacsaint: Im dritten Anlauf nach 2011 und 2012 konnten wir von
der See-Seite kommend den lokalen GeoCach finden.
Inishmacsaint: Wenn man Gummistiefel dabei hat geht es einfacher,
da die Wiese hinter dem Jetty landwirtschaftlich genutzt wird.
Commagh Bay Jetty - heute viel Wind und fast so viel Verkehr wie auf der Autobahn :-)
Commagh Bay Jetty - leider konnten die vorbeifahrenden Fahrzeuge wegen
des Windschutzes nicht erkennen was wir auf dem Grill haben werden :-)

Inver Duke und Inver Empress am Monar House Marina Jetty
Cruising Lower Lough Erne

Zurück in Enniskillen begrüßt uns das Castle in aufkommender Abendstimmung

27.03.2013 - Null Fahrtstunden


Spielplatz, Shoppen, Lebensmittel kaufen, Postkarten kaufen und Geocachedosen legen.

Dieselverbrauch erfolgte nur für warmes Wasser, Heizunganlassen und Onboard-Strom.

Blick von unserem Stadt- und Pubnahen Anlieger
Vorbereitung des nächsten TB-Rennens - 4 Schnellboote am Start
 
Regal Pass Anleger - Blick Richtung Shopping Center und End of Navigation
Schwäne am Regal Pass Anleger

Regal Pass Anleger - unser Prio 1-Anleger im Norden
Nein es ist nicht kalt, denn die Mädels tragen nur dicke aber keine
blickdichten Strumpfhosen - oder DIE haben andere Gene

The Linen Hall

26.03.2013 - Kurzer Weg nach Enniskillen


Heute war ein noch faulerer Tag als gestern.
Den Motor haben wir erst nach 12 Uhr gestartet.

Unsere Tages-Route waren nur ca. zwei Motor-Stunden nach Enniskillen.

Nach dem späten Frühstück genossen wir hier ein frühes Abendessen.

Die Juniors waren auf dem Broadmedows-Spielplatz und die Seniors haben das Geschirr gereinigt. Anschließend gingen wir zum Shoppen.


Schnee auf den Bergen - ab Morgen wird es wärmer aber nur in Irl, nicht in D

Unterwegs nach Enniskillen auf dem ULE (I)
Unterwegs nach Enniskillen auf dem ULE (II)

Unterwegs nach Enniskillen auf dem ULE (III) - Culky Jetty
ohne Landzugang, dafür mit Steinkreis
Einer unserer Lieblings-Zweit-Wohnsitze - Irgendwann werde ich
(der Senior) der Historie dieses Gebäudes nachgehen

Zurück in Enniskillen
Der Senior betrachtet das Gesamtkunstwerk

Das Gesamtkunstwerk zum Feierabend
Wo ist das Gesamtkunstwerk hin?

Nein - die diesjährige Toilettenstory ist nicht
dieser Award ==> siehe Ostermontag (auch 01.04.2013)

Bootsnah - Burger, Chips, Hot Chicken Wings, Limonaden, Wein und Bier,
das Leben könnte schlimmer sein :-)