Zusammenfassung:
- 5,4 Motorstunden, Wetter: sehr windig, bis 17 Uhr sehr gut, danach stark bewölkt,
- Der Wasserstand auf dem Shannon ist nach dem Frühjahrshochwasser wieder normal,
- Fünf Boote, davon drei Mietboote gekreuzt,
- Eisvögel: je einer für AD und RD
- Ungenaues Dieselmeter, dafür sehr gute Verbrauchs-Zwischenbilanz: 3,38 l Diesel pro Stunde und
- Heute Abend gab es beinahe Hecht zu essen.
Heute Vormittag tagte der Familienrat
nach dem Frühstück zur Frage: was, wie und wohin wollen wir die
nächsten Tage mit der Inver Empress fahren? Wie viele Einheiten
(Smart-Cards) müssen wir ggfs nachkaufen, denn obwohl die SmartCards
bei WI im HQs in Enniskillen geprüft wurden, scheint es, dass seit Lock 13 es Smart-Card-Ausfälle gibt? Plus welche
Reise-Alternative(n) sind denkbar?
Bis heute sind wir ohne Druck nur mit
einem Tagesendziel ohne Erfolgsanspruch gestartet und immer
angekommen. Okay, für Gestern Abend hatten wir das Plan-Ziel Leitrim
Village und Lock 17 ausgegeben und bis auf ca. 1.000 m Luftlinie erreicht ==> passt auch.
Doch nun müssen wir aufgrund der
optionalen Strecken entscheiden, ob wir wie im letzten Herbst den
Shannon runter fahren oder wie vor 12 Monaten Ostern in Enniskillen
bzw. auf dem Erne verbringen.
Wir entschieden uns für das
Erne-/Enniskillen-Paket. Somit geht es heute kurz auf den Shannon und
morgen zurück in den SEW.
Gegen 10:30 Uhr wurde das Verdeck vom
Außensteuerstand abgebaut und ca. 15 Minute später starteten wir
das Schleusenterminal. Oh-welch-ein-Wunder, eine laut dem
WI-Mitarbeiter vermeintlich defekte Schleusenkarte aus Schleuse 13 –
siehe 15.04.2014 – funktioniert wieder.
Die nächste positive Überraschung
ist, dass das Leitrim Marina Hotel wieder er-/ge-öffnet ist.
Der Wasserpegel auf dem Shannon ist
wieder normal, wogegen der Wasserpegel auf dem SEW noch etwas erhöht
ist. Damit hatte die Schleuse 16 endlich mal einen echten
Schleusen-Hub von fast einen Meter – sonst sind es i.d.R. weniger
als 50cm und wir stellten uns jedes mal die Frage nach dem Sinn von
Schleuse 16.
Wir fuhren bei Sonnenschein mit
gemäßigten 1.500 Umdrehungen pro Minute Richtung
Carrick-on-Shannon. Wegen des starken Gegenwindes erreichten wir
obwohl stromabwärts unterwegs nur 9,0 km/h. Wogegen wir auf dem
Rückweg stromaufwärts, bei nur 1.000 Umdrehungen pro Minute und
Rückenwind schon 6,1 km/h erreichten.
In Carrick-on-Shannon vervollständigten
wir Lebensmittel vor allem Wasser und Limonaden. Des weiteren
erstanden wir Postkarten für die Lieben zuhause, machten zwei
Angelruten wieder startklar und schickten einen TB wie gewünscht im örtlichen
Geocache auf die Rückreise ins Allgäu.
Hier auf dem Shannon und Boyle River
sind mehr Boote unterwegs, als auf dem SEW. Neben den fünf
gekreuzten Booten, wovon drei Mietboote waren - kreuzten uns während
des Grillens alleine auf Tara-Marina weitere drei Miet- und ein
Privatboot.
Ein Blick auf die Tanknadel zeigte
weniger als 50% an …..... Oh-Schreck .... dann wird dieser Trip sehr
teuer in Bezug auf Diesel, aber vor allem müssen wir hier in
Tara-Marina oder Carrick-on-Shannon tanken, denn bis Moorings auf dem
Erne gibt es sonst keine weitere Boots-Tankstelle …..... etwas später
Entwarnung: statt der befürchteten bis zu 250 Liter Diesel passten
nur 103,88 Liter in den Tank ==> also weniger als ¼ der
Tankfüllung.
Glück gehabt, denn wir leben lieber
an Bord mit eine ungenauen Tankanzeige statt mit einer dicken Tankrechnung.
Im Ergebnis hatten wir einen sehr
günstigen Verbrauch von nur 3,38 Liter pro Motorstunde – nun
treibstoffverbrauchsgünstige Schleichfahrt zum Angeln und nur
Leerlauf für Batterie und Heizung dürften über niedrige
Motordrehzahlen den Betriebsstundenverbrauch günstig beeinflusst
haben.
Nach dem fünften Hecht hatte der
Senior keine Lust mehr am Angeln und legte unter den verwunderten
Blicken der Rest-Crew die Rute auf Seite.
Leider wäre heute beinahe ein
gefangener Hecht getötet worden, da er den Wobbler zu tief
verschluckt hatte – zu seinem und unserem Glück konnten die
Drillinge gelöst werden, ansonsten hätte es heute Abend Hecht statt
Quarter Pounder gegeben.
Unterwegs auf dem Boyle River
entdeckten wir neben einem Eisvogel auch ein Reh und erreichten kurz
vor 20 Uhr wieder Leitrim Village. Wir passten mit unseren 3,94 m
Höhe über Wasser genau durch Brücke 1, ohne den Geräteträgerbogen
(Arch) umlegen zu müssen.
Für die Nacht legten im neuen,
öffentlichen Anleger an. Ganz in der Nähe lag auch die flammneue
Noble Emporer – das Boot und die Crew werden wir morgen wieder treffen.
Den Abend verbrachten wir erneut in
Lock 17.
Speiseplan:
- Frühstück an Bord mit Toast und Marmelade bzw. importiertem Nusspli,
- Mittags gegrillt: Rasher mit geröstetem Brot, Steak mit Knoblauchbutter und frische Champions mit Zwiebeln und Kräuterbutter.
- Abends: Chicken (spicy), Pommes plus Ketchup, Quarter Cheese Pounder bzw. Regular Burger „von nebenan“, Carlos Take Away.
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| Wetterausblick |
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| Leitrim Village - Lock 16 - Endlich durch! |
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| Leitrim Village - Lock 17 - Unser gestriges Ziel |
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| Navigations- und Steuerungsraum auf der Inver Empress |
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| Marina Hotel in Leitrim Village ist wieder er-/geöffnet |
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| Shannon River - Boot bei Hochwasser angelegt/gesichert |
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| Shannon-Hochwasserschäden sind noch sichtbar |
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| Diese Dinkelburghs - bauen sich einen neuen Hafen am Shannon und tarnen ihn mit Schilf ;-) |
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| Shannon - Vor Carrick-on-Shannon |
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| Emerald Star in Carrick-on-Shannon |
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| Der alte Hafen in Carrick-on-Shannon |
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| Bei Gings in Carrick-on-Shannon werden die Bänke aufgestellt und die Hochwasserschäden übermalt |
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| Boyle River |
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| Das "typische" Fahrzeug in einer Marina (Tara Marina) |
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| Lecker Steak plus .... |
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| .... plus frische Champions ergibt .... |
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| .... lecker Mittagessen mit Knoblauchbutter und Guinness, aber ohne "Teller-Spülen" |
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| Der nächste Gang etwa bewacht von der Küchenchefin - Nein nur zum Aufpassen, dass während des Umlegens zur Diesel-Zapfsäule nichts passiert. |
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| Knockvicar - Boyle River |
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| Osterglocken am Boyle River |
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| Zurück auf dem SEW (Brücke 1) in Leitrim Village |





















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