Aghinver - Panorama

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Sonntag, 12. Oktober 2014

22.04.2014 – Lower Lough Erne; GPS-Karten für Roy und den Round Tower auf Devenish bestiegen

Zusammenfassung:
  • 3,4 Motorstunden,
  • 12 Boote, davon 11 Privatboote gekreuzt, inkl. „Gandalfs“ Barge
  • Wieder nicht geangelt und keine Eisvögel gesehen,
  • Dafür endlich den Rundturm auf Devenish Island bestiegen
Da die domestic batteries am Morgen wieder nur noch schwach geladen sind und Ostern und damit Liegeplätzeknappheit vorüber sind, werden wir die notwendige Batterie-Ladezeit über Motorstunden nicht mit Leerlauf sondern mit einem Trip auf den Lower Lough Erne erbringen. Ob wir nach Enniskillen zurück kommen ist noch unklar.
Bevor besorgte Nachfragen aufkommen – nein es gab keine Ausfälle an Bord (Kühlschrank, Licht, Handy- und Kamera-Ladegeräte, Laptop-Video inkl. Inverterladung, etc.) …. bis auf dass die Heizung nicht mehr automatisch startet, denn für die Dieselverbrennungsheizstäbe ist die Spannung und damit die notwendige Stromstärke etwas zu gering … Lösung 10 Minuten den Motor zeitgleich laufen lassen, danach braucht das Brennersystem kaum noch Strom.

In der Nähe der Fußgängerbrücke am Broadmedow-Anleger entdeckten wir die Inver Princes III und Roy war im Salon. Erstens: Aufstoppen, Zweitens: zogen wir unser Anlegetau um deren Mittelklampe und … Drittens: klopf, klopf an der Außenscheibe.
Ein freundliches Hallo und nachdem auch Linda im Salon erschien, verabredeten wir uns zum Frühstück im Weatherspoon.

Ist schon toll, wenn mehr als nur zwei Tische für eine gemeinsame Mahlzeit zusammen geschoben werden. Das Frühstück dauerte länger und wir haben viele Aspekte des täglichen und geschäftlichen Lebens in Deutschland und Nordirland ange-/besprochen.
In Belturbet war Roy an unseren GPS-Geräten interessiert und wir zeigten ihm dort auch etwas vereinfacht wie Geocaching funktioniert – Cache „at the diamond“.
Hier in Enniskillen wurde uns klar, das Roy und wir zwar je GARMIN-Geäte nutzen, aber der aktiv genutzte Funktionsumfang der Geräte unterschiedlich ist.
Wir nutzen über Speichererweiterungskarten auf unseren beiden Geräten zwei unterschiedliche OSM-Karten je für mehrere Länder plus die Erne- und SEW-Karten als Overlay auf die irischen Teilkarten.
Roy hat sein Garmin Dakota ohne Karten in „die Hand gedrückt“ erhalten, mit dem Hinweis: starte Aufnahme, fahre los, nutze die Papier-Karten auf dem Boot für den Hinweg und wenn du zurück willst, dann folge einfach der Spur auf dem Bildschirm. Okay, dies ist viel zu vereinfacht – denn Roy bedient sein Touch-Gerät als „Dakota“-Wissender, während wir nur Ableitungen von einem Tasten-„GPSMap“ versuchen auf seinem Gerät anzuwenden.
Zur möglichen Verbesserung der Garmin-Dakota-Gerätefunktion trafen wir uns an Bord unserer Inver Empress mit GPS-Geräten, Laptop, diversen USB-Kabeln und OSM-Karten.
Es war einfacher als befürchtet - denn Roys Dakota war kein „historisches“ GPS-Gerät und wir konnten auf den internen Speicher gute, kostenfreie Irland/NI-OSM-Karten speichern plus unser Erne-Overlay.
Tschüss zu sagen viel schwer! Aber unsere Wege trennen sich nun, da Linda und Roy morgen früh ihr Boot zurück geben.

Gegen Mittag starteten wir erneut den Motor und fuhren durch die wie üblich offene Portora-Schleuse auf den Lower Lough Erne, um nach einer Umrundung von Devenish Island vor dem Rundturm anzulegen – wie so oft..
Wie immer? NEIN. Denn erstaunlich war, dass das Sicherungsgitter vor dem Rundturmeingang fehlte. Der Senior griff nach SEINEM (Nikon-)Fernglas und stellte nach einem Rund-Um-Blick ohne Fernglas fest, dass die Krestel (Touristen-Boot) wohl einen Schlüssel für den Rundturm besitzt.
Die Crew nutzte die Chance und zog schnell Jacken an und machte sich auf zum Rundturm. Es sah innen genauso unspektakulär aus wie auf den Tafeln beschrieben – aber WIR WAREN OBEN und konnten auch die alten Hakensteine für die ehemals einziehbaren Leitern erkennen; Schutz zB bei Wikinger-Angriffen.

Um genug Warmwasser und Batteriestrom zur Verfügung zu haben fuhren wir zweimal um die Insel und erreichten gegen 20 Uhr wieder Enniskillen. Diese Nacht blieben wir am Broadmedow-Anleger, da es hier inzwischen Free WiFi gibt (Tip von Roy) und aufgrund der vielen Rest-Lebensmittel im Kühlschrank wir an Bord blieben.

Heute Abend verschlechterte sich das Wetter und es begann zu nieseln und später leicht zu regnen.

Speiseplan:
  • Frühstück im Weatherspoon: einmal Egg Benedict, viermal (little) Ulster Fry und ein Big Ulster Fry, Kaffee und Kakao (aus dem guten, dickflüssigem Kakao-“Sirup“)
  • Mittags gegrillt: Steak, Bratkartoffeln, Brot und Ei.
  • Abends: Toast, Wurst und Käse
Enniskillen Castle
Blick auf Enniskillen nach Abfahrt vom Regal Pass Jetty
Broadmeadow liegt vor uns

Enniskillen
Wenigstens ein neues Polizeiboot ist vom G8-Gipfel übriggeblieben

Anfahrt auf das Riverview Jetty
Cherry Fountain - kaum jemand verirrt sich auf diese Park-Insel

"Gandalf und seine Barge" ziehen wieder um - 3 Tages-Jetty-Frist
Devenish Island (I) - Vom Anleger zum Rundturm

Devenish Island (II) - Blick auf den Anleger Devenish East mit unserer
Inver Empress und der wimpelgeschmückten Krestel
Devenish Island (III) - Krestel-Gäste auf dem Weg über die ehemalige
frühchristliche Klosteranlage

Devenish Island (IV)
Devenish Island (V)

Montage: Der Rundturm auf Devenish Island (I)

Montage: Der Rundturm auf Devenish Island (II)

Montage: Der Eingang zum Rundturm auf Devenish Island

Montage: heute außen eine Treppe und innen Leitern am/im
Rundturm von Devenish Island - früher gab es nur Leitern, die
innen in Haltesteine eingehängt waren (siehe rechts) und bei
Bedarf einfach hochgezogen wurden.

Montage: Besucherleiter hoch und runter im Rundturm Devenish Island
Montage: Besucherleitern und ausgeleuchtete Ebenen (woher
kommt der Strom für die Leuchten?) im Rundturm von Devenish Island

Montage: Ganz oben und dann wieder nach unten -
ein Besuch im Rundturm von Devenish Island

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