Zusammenfassung:
- 3,4 Motorstunden,
- 12 Boote, davon 11 Privatboote gekreuzt, inkl. „Gandalfs“ Barge
- Wieder nicht geangelt und keine Eisvögel gesehen,
- Dafür endlich den Rundturm auf Devenish Island bestiegen
Da die domestic batteries am Morgen
wieder nur noch schwach geladen sind und Ostern und damit
Liegeplätzeknappheit vorüber sind, werden wir die notwendige
Batterie-Ladezeit über Motorstunden nicht mit Leerlauf sondern mit
einem Trip auf den Lower Lough Erne erbringen. Ob wir nach
Enniskillen zurück kommen ist noch unklar.
Bevor besorgte Nachfragen aufkommen –
nein es gab keine Ausfälle an Bord (Kühlschrank, Licht, Handy- und
Kamera-Ladegeräte, Laptop-Video inkl. Inverterladung, etc.) …. bis
auf dass die Heizung nicht mehr automatisch startet, denn für die
Dieselverbrennungsheizstäbe ist die Spannung und damit die
notwendige Stromstärke etwas zu gering … Lösung 10 Minuten den
Motor zeitgleich laufen lassen, danach braucht das Brennersystem kaum
noch Strom.
In der Nähe der Fußgängerbrücke am
Broadmedow-Anleger entdeckten wir die Inver Princes III und Roy war
im Salon. Erstens: Aufstoppen, Zweitens: zogen wir unser Anlegetau um
deren Mittelklampe und … Drittens: klopf, klopf an der
Außenscheibe.
Ein freundliches Hallo und nachdem auch
Linda im Salon erschien, verabredeten wir uns zum Frühstück im
Weatherspoon.
Ist schon toll, wenn mehr als nur zwei
Tische für eine gemeinsame Mahlzeit zusammen geschoben werden. Das
Frühstück dauerte länger und wir haben viele Aspekte des täglichen
und geschäftlichen Lebens in Deutschland und Nordirland
ange-/besprochen.
In Belturbet war Roy an unseren
GPS-Geräten interessiert und wir zeigten ihm dort auch etwas
vereinfacht wie Geocaching funktioniert – Cache „at the diamond“.
Hier in Enniskillen wurde uns klar, das
Roy und wir zwar je GARMIN-Geäte nutzen, aber der aktiv genutzte
Funktionsumfang der Geräte unterschiedlich ist.
Wir nutzen über
Speichererweiterungskarten auf unseren beiden Geräten zwei
unterschiedliche OSM-Karten je für mehrere Länder plus die Erne-
und SEW-Karten als Overlay auf die irischen Teilkarten.
Roy hat sein Garmin Dakota ohne Karten
in „die Hand gedrückt“ erhalten, mit dem Hinweis: starte
Aufnahme, fahre los, nutze die Papier-Karten auf dem Boot für den
Hinweg und wenn du zurück willst, dann folge einfach der Spur auf
dem Bildschirm. Okay, dies ist viel zu vereinfacht – denn Roy
bedient sein Touch-Gerät als „Dakota“-Wissender, während wir
nur Ableitungen von einem Tasten-„GPSMap“ versuchen auf seinem
Gerät anzuwenden.
Zur möglichen Verbesserung der
Garmin-Dakota-Gerätefunktion trafen wir uns an Bord unserer Inver
Empress mit GPS-Geräten, Laptop, diversen USB-Kabeln und OSM-Karten.
Es war einfacher als befürchtet - denn
Roys Dakota war kein „historisches“ GPS-Gerät und wir konnten
auf den internen Speicher gute, kostenfreie Irland/NI-OSM-Karten
speichern plus unser Erne-Overlay.
Tschüss zu sagen viel schwer! Aber
unsere Wege trennen sich nun, da Linda und Roy morgen früh ihr Boot
zurück geben.
Gegen Mittag starteten wir erneut den
Motor und fuhren durch die wie üblich offene Portora-Schleuse auf
den Lower Lough Erne, um nach einer Umrundung von Devenish Island vor
dem Rundturm anzulegen – wie so oft..
Wie immer? NEIN. Denn erstaunlich war,
dass das Sicherungsgitter vor dem Rundturmeingang fehlte. Der Senior
griff nach SEINEM (Nikon-)Fernglas und stellte nach einem
Rund-Um-Blick ohne Fernglas fest, dass die Krestel (Touristen-Boot)
wohl einen Schlüssel für den Rundturm besitzt.
Die Crew nutzte die Chance und zog
schnell Jacken an und machte sich auf zum Rundturm. Es sah innen
genauso unspektakulär aus wie auf den Tafeln beschrieben – aber
WIR WAREN OBEN und konnten auch die alten Hakensteine für die
ehemals einziehbaren Leitern erkennen; Schutz zB bei
Wikinger-Angriffen.
Um genug Warmwasser und Batteriestrom
zur Verfügung zu haben fuhren wir zweimal um die Insel und
erreichten gegen 20 Uhr wieder Enniskillen. Diese Nacht blieben wir
am Broadmedow-Anleger, da es hier inzwischen Free WiFi gibt (Tip von
Roy) und aufgrund der vielen Rest-Lebensmittel im Kühlschrank wir an
Bord blieben.
Heute Abend verschlechterte sich das
Wetter und es begann zu nieseln und später leicht zu regnen.
Speiseplan:
- Frühstück im Weatherspoon: einmal Egg Benedict, viermal (little) Ulster Fry und ein Big Ulster Fry, Kaffee und Kakao (aus dem guten, dickflüssigem Kakao-“Sirup“)
- Mittags gegrillt: Steak, Bratkartoffeln, Brot und Ei.
- Abends: Toast, Wurst und Käse
![]() |
| Enniskillen Castle |
![]() |
| Blick auf Enniskillen nach Abfahrt vom Regal Pass Jetty |
![]() |
| Broadmeadow liegt vor uns |
![]() |
| Enniskillen |
![]() |
| Wenigstens ein neues Polizeiboot ist vom G8-Gipfel übriggeblieben |
![]() |
| Anfahrt auf das Riverview Jetty |
![]() |
| Cherry Fountain - kaum jemand verirrt sich auf diese Park-Insel |
![]() |
| "Gandalf und seine Barge" ziehen wieder um - 3 Tages-Jetty-Frist |
![]() |
| Devenish Island (I) - Vom Anleger zum Rundturm |
![]() |
| Devenish Island (II) - Blick auf den Anleger Devenish East mit unserer Inver Empress und der wimpelgeschmückten Krestel |
![]() |
| Devenish Island (III) - Krestel-Gäste auf dem Weg über die ehemalige frühchristliche Klosteranlage |
![]() |
| Devenish Island (IV) |
![]() |
| Devenish Island (V) |
![]() |
| Montage: Der Rundturm auf Devenish Island (I) |
![]() |
| Montage: Der Rundturm auf Devenish Island (II) |
![]() |
| Montage: Der Eingang zum Rundturm auf Devenish Island |
![]() |
| Montage: Besucherleiter hoch und runter im Rundturm Devenish Island |
![]() |
| Montage: Besucherleitern und ausgeleuchtete Ebenen (woher kommt der Strom für die Leuchten?) im Rundturm von Devenish Island |
![]() |
| Montage: Ganz oben und dann wieder nach unten - ein Besuch im Rundturm von Devenish Island |




















Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen