Aghinver - Panorama

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Montag, 13. Oktober 2014

23.04.2014 – Tschüss Inver Empress & Lower Lough Erne; wilder Knoblauch und wildes Wasser auf/an Inish Davar

Zusammenfassung:
  • Wetter morgens diesig – sah nach Regen aus – drehte auf Sonne bis zum späten Nachmittag,
  • Unsere Uhren bei Mr Ellis abgeholt,
  • 6,0 Motorstunden, fünf (Privat-)Boote gekreuzt,
  • Unser letzter Tag auf der Inver Empress und
  • Keine Tulpen auf Inish Davar, dafür wilder Knoblauch (Bärlauch)
Zunächst war das Wetter diesig mit Niesel-Regen und nichts deutete auf eine Wetterbesserung, welche aber plötzlich und schnell passierte. Wir fuhren zum frühstücken an den Riverview-Jetty.
Von hier aus liefen wir zum 300m entfernten Buttermarket um unsere Uhren abzuholen.
Unfallbedingt fiel die Küchen-Chefin aus …. Notarzt … Hubschrauber … Nein, nur eine Mischung aus minimaler Verbrennung und grober Unlust - so die Diagnose des Seniors - die Juniorin kam zu einem anderen Ergebnis.

Kurz nach 13 Uhr starteten wir auf unserem letzten Bootstag in Richtung Inish Davar.
Die Polizei hat wohl anlässlich des G8-Gipfels ein weiteres Boot mit 2*140 PS Außenbordern erhalten – wir schätzen das Boot steht bei Vollgas nur noch mit den Schrauben im Wasser.

Da wir keine Eile hatten, wählten wir den Weg entlang des G8-Gipfel-Hotel-Golfplatzes um per Multi-Moment-Aufnahme erneut zu verifizieren, dass vor dem G8-Gipfel nur Sicherheitskräfte scheinbar spielten. Wie erwartet war der Platz fast leer und die Kleidung der wenigen Golfer golfsport-typisch.

Auf dem Lower Lough Erne scheint die Sonne, aber es ist sehr windig; Rückenwind. Daher zogen wir den hinteren Teil des Verdecks wieder auf. Sah etwas gewöhnungsbedürftig aus, ließ aber die Sonne rein und hielt den Wind draußen.

Inish Davar hat einen neuen Anleger – made by abc. Die Juniors rollerten über die Insel um das angebliche(?) Tulpenfeld zu finden. Statt dessen Blue Bells (Blauglöckchen) und wilder Knoblauch (Bärlauch) soweit das Auge reicht.

Der Anleger war gut frequentiert. Zwei kleine Privatboote mit Einheimischen, die auf der Insel grillten, einem Boot der Clare-Klasse von Carrick Craft und eine Elegance von Emerald Star plus wir mit einer Inver Empress.
Als erstes verzog sich das Carrick Craft Boot mit Hardcore-Anglern an Bord. Hiernach kamen rund 10 Personen auf den Steg, welche mit Kühltaschen bewaffnet sich mit den beiden Privatbooten auf den Heimweg machten. Mit dem Senior auf der Elegance kam unser Senior ins Gespräch. Die Elegance-Crew löschte gerade Ihren Einweggrill während wir unsere beiden Einweggrills anzündeten. Es waren Schweizer, die eigentlich noch ein bis zwei Tage in Beleek bleiben wollten, aber wegen der vielen Tinker vor Ort und in Hafennähe es vorzogen weiter zu fahren.

Während des Mittagessen zog eine schwarze Wolkendecke schnell heran und der Wind frischte noch weiter auf. Wir schafften es im letzten Moment alle Grillutensilien an Bord zu bringen und das vordere Verdeck des Außensteuerstands aufzuziehen als ein Starkregen über uns herein brach. Die Wellen wurden erheblich stärker und die Wellenkronen schwabten sogar über den Anleger. Der Spuk dauerte ca. eine halbe Stunde, danach ebbte der Regen sowie der Wind und damit der Wellengang ab. Nach einer Weile blinzelte sogar die Sonne wieder hier und da zwischen den Wolken durch.

Um 18:15 Uhr lösten wir die Leinen für die letzten Teil unseres Bootsurlaubs. Rund eine Stunde später erreichten wir den abc-Hafen.
Es war kalt geworden, aber die Luft war sehr rein und damit gute Weitsichtverhältnisse.

Kontrolle des Kühlschranks: wir haben noch 1 Paket Rasher, 6 Eier, 7 Burger, 4 Burger-Buns, 112 Nürnberger Würstchen und noch einiges Mehr, was sich aber problemlos einpacken läßt, z.B. Guinness, Yazoo, Marmelade, etc. Die Eier wurden hart-gekocht, die kann man noch unterwegs essen. Drei von uns Vier opferten sich um einen doppelten Burger mit doppelt Rasher und überbackenem Käse zu essen, aber nach 32 Würstchen als Nachschlag war Schluss – wir lagen in den Seilen.
Der Senior briet noch die restlichen 80 Würstchen – vielleicht können wir die ja morgen noch essen.
Auf dem Boot roch es wie neben einer Jahrmarktwurstbraterei.

Nach dem Lüften wurde die Heizung angeworfen und wir schauten einen Film.

Speiseplan:
  • Frühstück: Ulster Fry-ähnlich bestehend aus Nürnberger Bratwürstchen, Rasher, Gurken- und Tomatensalat, Spiegeleier, Cappuccino und Kakao.
  • Mittags gegrillt: Burger mit Käse und Rasher, Nürnberger Würstchen und gegrillte Rasher auf Toast.
  • Abends: Burger und Nürnberger Würstchen bis zum abwinken
Die Crew der Inver Empress vom 11.04. bis 24.04.2014
Enniskillen Riverview Jetty
Blick vom Riverview Jetty auf Cherry Fountain

Frühling in Enniskillen

Enniskillen Buttermarket mit kleinen Geschäften, einem Cafe und Künstlerstudios
Straßenlaternen an der Queen Elizabeth Road,
inkl. dem Hinweisschild "kein Bier und kein Saxophon"

Blick über den Erne - hier über die nicht beschiffbare Ostpassag

Enniskillen Riverview Jetty
Blick über den Erne (beschiffbare Westpassage)

Durchfahrt durch Portora Lock, daneben Reste von Portora Castle
Das Wehr an der Portora Lock - heute ohne Funktion

Trory-Jetty - der "Festland"-Anleger gegenüber Devenish Island
Ein letzter Blick auf Devenish Island

Lough Erne Ressort Jetty (G8-Gipfel-Hotel-Jetty) - häufig ein windiger Anleger
Hinweistafel auf Inish Davar

Unsere Inver Empress als Windschutz für das Grillen auf Inish Davar
Der neue Inish Davar Jetty ist beliebt bei Einheimmischen und Touristen

Inish Davar
Inish Davar - Blue Bells und Bärlauch
Auf Inish Davar: Plötzlicher Starkregen und Wellengang .....

.... aber nach Regen kommt Windstille und Sonne

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