Zusammenfassung:
- Wetter morgens diesig – sah nach
Regen aus – drehte auf Sonne bis zum späten Nachmittag,
- Unsere Uhren bei Mr Ellis
abgeholt,
- 6,0 Motorstunden, fünf
(Privat-)Boote gekreuzt,
- Unser letzter Tag auf der Inver Empress und
- Keine Tulpen auf Inish Davar,
dafür wilder Knoblauch (Bärlauch)
Zunächst war das Wetter diesig mit
Niesel-Regen und nichts deutete auf eine Wetterbesserung, welche aber
plötzlich und schnell passierte. Wir fuhren zum frühstücken an den
Riverview-Jetty.
Von hier aus liefen wir zum 300m
entfernten Buttermarket um unsere Uhren abzuholen.
Unfallbedingt
fiel die Küchen-Chefin aus …. Notarzt … Hubschrauber … Nein,
nur eine Mischung aus minimaler Verbrennung und grober Unlust - so die Diagnose des Seniors - die Juniorin kam zu einem anderen Ergebnis.
Kurz nach 13 Uhr starteten wir auf
unserem letzten Bootstag in Richtung Inish Davar.
Die Polizei hat wohl anlässlich des
G8-Gipfels ein weiteres Boot mit 2*140 PS Außenbordern erhalten –
wir schätzen das Boot steht bei Vollgas nur noch mit den Schrauben
im Wasser.
Da wir keine Eile hatten, wählten wir
den Weg entlang des G8-Gipfel-Hotel-Golfplatzes um per
Multi-Moment-Aufnahme erneut zu verifizieren, dass vor dem G8-Gipfel
nur Sicherheitskräfte scheinbar spielten. Wie erwartet war der Platz
fast leer und die Kleidung der wenigen Golfer golfsport-typisch.
Auf dem Lower Lough Erne scheint die
Sonne, aber es ist sehr windig; Rückenwind. Daher zogen wir den
hinteren Teil des Verdecks wieder auf. Sah etwas gewöhnungsbedürftig
aus, ließ aber die Sonne rein und hielt den Wind draußen.
Inish Davar hat einen neuen Anleger –
made by abc. Die Juniors rollerten über die Insel um das
angebliche(?) Tulpenfeld zu finden. Statt dessen Blue Bells
(Blauglöckchen) und wilder Knoblauch (Bärlauch) soweit das Auge
reicht.
Der Anleger war gut frequentiert. Zwei
kleine Privatboote mit Einheimischen, die auf der Insel grillten,
einem Boot der Clare-Klasse von Carrick Craft und eine Elegance von
Emerald Star plus wir mit einer Inver Empress.
Als erstes verzog sich das Carrick
Craft Boot mit Hardcore-Anglern an Bord. Hiernach kamen rund 10
Personen auf den Steg, welche mit Kühltaschen bewaffnet sich mit den
beiden Privatbooten auf den Heimweg machten. Mit dem Senior auf der
Elegance kam unser Senior ins Gespräch. Die Elegance-Crew löschte
gerade Ihren Einweggrill während wir unsere beiden Einweggrills
anzündeten. Es waren
Schweizer, die eigentlich noch ein bis zwei Tage in Beleek bleiben
wollten, aber wegen der vielen Tinker vor Ort und in Hafennähe es
vorzogen weiter zu fahren.
Während des Mittagessen zog eine
schwarze Wolkendecke schnell heran und der Wind frischte noch weiter
auf. Wir schafften es im letzten Moment alle Grillutensilien an Bord
zu bringen und das vordere Verdeck des Außensteuerstands aufzuziehen
als ein Starkregen über uns herein brach. Die Wellen wurden erheblich
stärker und die Wellenkronen schwabten sogar über den Anleger. Der
Spuk dauerte ca. eine halbe Stunde, danach ebbte der Regen sowie der
Wind und damit der Wellengang ab. Nach einer Weile blinzelte sogar
die Sonne wieder hier und da zwischen den Wolken durch.
Um 18:15 Uhr lösten wir die Leinen für
die letzten Teil unseres Bootsurlaubs. Rund eine Stunde später
erreichten wir den abc-Hafen.
Es war kalt geworden, aber die Luft war
sehr rein und damit gute Weitsichtverhältnisse.
Kontrolle des Kühlschranks: wir haben
noch 1 Paket Rasher, 6 Eier, 7 Burger, 4 Burger-Buns, 112 Nürnberger
Würstchen und noch einiges Mehr, was sich aber problemlos einpacken
läßt, z.B. Guinness, Yazoo, Marmelade, etc. Die Eier wurden
hart-gekocht, die kann man noch unterwegs essen. Drei von uns Vier
opferten sich um einen doppelten Burger mit doppelt Rasher und
überbackenem Käse zu essen, aber nach 32 Würstchen als Nachschlag
war Schluss – wir lagen in den Seilen.
Der Senior briet noch die restlichen 80
Würstchen – vielleicht können wir die ja morgen noch essen.
Auf dem Boot roch es wie neben einer
Jahrmarktwurstbraterei.
Nach dem Lüften wurde die Heizung
angeworfen und wir schauten einen Film.
Speiseplan:
Frühstück:
Ulster Fry-ähnlich bestehend aus Nürnberger Bratwürstchen,
Rasher, Gurken- und Tomatensalat, Spiegeleier, Cappuccino und Kakao.
Mittags
gegrillt: Burger mit Käse und Rasher, Nürnberger Würstchen und
gegrillte Rasher auf Toast.
Abends:
Burger und Nürnberger Würstchen bis zum abwinken
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| Die Crew der Inver Empress vom 11.04. bis 24.04.2014 |
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| Enniskillen Riverview Jetty |
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| Blick vom Riverview Jetty auf Cherry Fountain |
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| Frühling in Enniskillen |
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| Enniskillen Buttermarket mit kleinen Geschäften, einem Cafe und Künstlerstudios |
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Straßenlaternen an der Queen Elizabeth Road,
inkl. dem Hinweisschild "kein Bier und kein Saxophon" |
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| Blick über den Erne - hier über die nicht beschiffbare Ostpassag |
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| Enniskillen Riverview Jetty |
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| Blick über den Erne (beschiffbare Westpassage) |
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| Durchfahrt durch Portora Lock, daneben Reste von Portora Castle |
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| Das Wehr an der Portora Lock - heute ohne Funktion |
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| Trory-Jetty - der "Festland"-Anleger gegenüber Devenish Island |
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| Ein letzter Blick auf Devenish Island |
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| Lough Erne Ressort Jetty (G8-Gipfel-Hotel-Jetty) - häufig ein windiger Anleger |
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| Hinweistafel auf Inish Davar |
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| Unsere Inver Empress als Windschutz für das Grillen auf Inish Davar |
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| Der neue Inish Davar Jetty ist beliebt bei Einheimmischen und Touristen |
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| Inish Davar |
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| Inish Davar - Blue Bells und Bärlauch |
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| Auf Inish Davar: Plötzlicher Starkregen und Wellengang ..... |
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| .... aber nach Regen kommt Windstille und Sonne |
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