Aghinver - Panorama

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Mittwoch, 8. Oktober 2014

17.04.2014 – SEW, 10 Schleusen bis Ballinamore

Zusammenfassung:
  • Wetter: von Sonnenschein über Niesel- bis Starkregen,
  • 5,3 Motorstunden,
  • Eisvögel: AD 6, RD 5 und ACD 2 – der Senior verzichtete aufs Angeln,
  • Drei Boote, davon ein Privatboot gekreuzt,
  • traumhafter Abend mit Regenbogen und vergnüglichem Tagesabschluss im Pub.
Aufgrund der kommenden Brücken wurde das Verdeck und der Geräteträgerbogen bereits vor Schleuse 16 abgebaut.
In bzw. vor Schleuse 14 kratzten WI-Mitarbeiter mit einem Rechen über den Boden. „We have a problem it will takes 5 minutes ….“ Ca. eine Stunde später wurde ein Paddel eines privaten Beibootes gefunden und gehoben. Es hatte bereits mehrfach das Schließen der unteren Tore verhindert.
Newbrook Lock (Schleuse 13): Das Lesegerät funktioniert diesmal einwandfrei, dafür quietschten die unteren Tore und eine der Pumpen im Technikschrank ungewöhnlich laut und lange – nur gut das wir durch sind.

Seit Lock 14 begleitet uns Nieselregen – aber nur soviel „um den Staub unten zu halten“ bzw. ein Boot einmal leicht nass zu machen. Ab Lock 12 brach die Sonne durch um ab Lock 11 wieder auf Niesel zurück zu wechseln. Hier in dieser Dreier-Schleuse (Lock 11 bis 9) wurde aus Niesel nach Schleuse 9 Starkregen. Da dies am Himmel absehbar war, machten wir hinter Schleuse 9 fest und verschlossen das Außensteuerverdeck, denn von hinten holte uns eine dunkle Regenwolkenwand ein. Die Regenpause nutzten wir zum zum Kochen und Mittagessen.
Da morgen Karfreitag ist, gibt es heute nochmals Steak, Bratkartoffeln, Zwiebeln, Speck und Saucen nach Geschmack.
Erst gegen 16:45 ging es weiter. So wie die schwarzen Wolken auftauchten, so schnell brach auch die Sonne wieder die Wolkendecke auf.

In Keshcarrigan legten wir unsere Inver Empress neben dem 14 Tage alten Noble Emporer, den Josey und Familie gebucht haben, an. Wir hatten einen netten Plausch, freuten uns gemeinsam über das Wetter der letzten Tage, die jeweilige Bootswahl und philosophierten über die Leichtigkeit des Bootsfahren und damit einhergehend das nur geringe Risiko für einen kautionsrelevanten Schaden zu haften.
Alles war gut, bis eine Waterford in den Hafen einlief. Josey entglitt: „Die, die habe ich schon einmal gesehen!“
„Gefühlt“ nahm die Waterford zunächst Kurs auf unsere Kaiserin um etwas später „wahrscheinlich ebenfalls nur gefühlt“ den Kaiser mit der Bugspitze an zu visieren. Wir sahen vor unseren geistigen Augen bereits unsere Kautionen verloren, zumindest eingefroren.
Wir kamen der Besatzung zur Hilfe, denn mit dem nächsten Teil des Anlegemanövers riskierte der Skipper sich eine Stegleiter in seinen Bootskörper zu drücken und damit seine Kaution zu pulverisieren. Letztendlich zogen Joseys Mann und unser Senior die Waterford per Leinen ohne Motorunterstützung an den nächstgelegenen Steg.
Auf die Fragen ob das Bugstrahlruder defekt sei oder die Funktion nicht erklärt wurde oder die Strömung zu stark (?) war oder ob sonst was störte verzichteten wir und nutzten den Zeitpunkt zur Weiterfahrt. Nix passiert und die Kaution bleibt erhalten – wie auf jedem Bootstrip bisher.

Der Abend wurde mit Sonne und sehr klarer Luft traumhaft. Zudem gab es den ersten Regenbogen in unserem Urlaub, der uns einige Kilometer auf dem Weg nach Ballinamore begleitete.
Wir erreichten Lock 6 (Ballinamore) um ca. 20:10 Uhr und damit Feierabend für die automatisierten Schleusen. Somit verbrachten wir zum ersten Mal eine Nacht in de neuen Hafenanlage oberhalb der Schleuse.
15 Minuten später war das Außenverdeck geschlossen und wir liefen zu Fuß vom neuen Hafen nach Ballinamore direkt in Smyths Bar. Auf dem Weg dorthin kamen wir an der Feuerwache vorbei. In der Halle wurde bei offenem Tor und bei Blaulicht an dem Spritzenwagen irgendetwas gearbeitet. Interessant war aber der Feuerwehr-BMW auf dem Hof. Farbe Schwarz-Metallic (Feuerwehr in Schwarz??) inkl. Blaulicht in der Frontscheibe – also dieses Extra hätte der Senior auch gerne; (NEIN – nicht die Farbe ;-) )
In Smyths Bar trafen wir die Crew der Inver Princess III wieder, ein Ehepaar aus Belfast.
Die Küche hatte bereits (vor wenigen Minuten) gegen 21 Uhr geschlossen. Aus diesem Grund nutzten die Kids (und die Seniorin) das Angebot des Chefs gerne ggfs. je einen Kids-Burger-Teller mit Pommes zu bestellen …... schließlich ist morgen Karfreitag gefolgt von (Oster-)Samstag; sprich 1,5 Tage kein Steak, oder Burger, oder importierte Nürnberg-Grillwürstchen (Oh-je die haben wir ganz vergessen), oder allgemein Fleisch oder Wurst.
Wir hatten einen vergnüglichen und kurzweiligen Abend mit Linda und Roy und verließen den Pub als die (aller-)letzten Gäste.
Die Einladung morgen bei Pub-Musik wieder zu kommen mussten wir ablehnen, da wir weiter nach Enniskillen wollten.
Bevor wir allerdings das Pub verließen, mussten besser durften wir uns die Smyths-Museums- und Biergartenlösung für den Sommer anschauen. Hinter dem Pub waren überdacht viele frühere Alltagsgegenstände liebevoll zu sinnvollen Gruppierungen zusammengefasst. Es gab Werbetafeln, Schlepper (Traktoren), Feldwerkzeuge, etc. eigentlich mehr Raum für die Sammlung als für Gäste.
Wow, der Aufwand ist für einen Biergarten eigentlich zu Schade, aber mehr Interessierte als in einem Biergarten kann man kaum adressieren.

Speiseplan:
  • Frühstück: Toast und Marmelade bzw. importiertem Nusspli, Cappuccino und Yazoo.
  • Mittags gegrillt: Steak, Bratkartoffeln, Zwiebeln, Speck und Saucen nach Geschmack.
  • Abends: Kids-Burger-Teller mit Chips für die Kids

Vor uns die Inver Princess III - die Besatzung werden wir heute Abend
besser als nur mit einem flüchtigen "Hello" kennen lernen.

WI sucht einen trouble maker - Es soll nur 5 Minuten dauern ....

SEW - das Wasserniveau normalisiert sich auch hier

SEW - Blick nach vorne: etwas Sonne und etwas "flüssigen, irischer Sonnenschein"
SEW - Blick nach hinten, es wird dunkel und nass

Unterwegs auf dem SEW (I)
Unterwegs auf dem SEW (II)

SEW - Anfahrt auf Keshcarrigan
SEW - Keshcarrigan - Kaiserin und Kaiser

SEW - unser erster Regenbogen in 2014 - in Kürze wird
der Regenbogen farblich noch intensiver
Unterwegs auf dem SEW (III)

Eifelgold is back - Ginster hat Frostschäden 2011 überstanden
SEW - der Regenbogen begleitet uns über einige Kilometer

Unterwegs auf dem SEW (IV)
Unterwegs auf dem SEW (V)

Unterwegs auf dem SEW (VI)
SEW - am Golfplatz nahe Ballinamore - in den 80/90er gab es hier
sogar einen Anleger und Schläger konnte man mieten.
Unterwegs auf dem SEW (VII)
SEW - Anfahrt auf Ballinamore

Wo ist das Blaulicht in der Extras-Preisliste?

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