Zusammenfassung:
- Wetter: von Sonnenschein über Niesel- bis Starkregen,
- 5,3 Motorstunden,
- Eisvögel: AD 6, RD 5 und ACD 2 – der Senior verzichtete aufs Angeln,
- Drei Boote, davon ein Privatboot gekreuzt,
- traumhafter Abend mit Regenbogen und vergnüglichem Tagesabschluss im Pub.
Aufgrund der kommenden Brücken wurde
das Verdeck und der Geräteträgerbogen bereits vor Schleuse 16
abgebaut.
In bzw. vor Schleuse 14 kratzten
WI-Mitarbeiter mit einem Rechen über den Boden. „We have a problem
it will takes 5 minutes ….“ Ca. eine Stunde später wurde ein
Paddel eines privaten Beibootes gefunden und gehoben. Es hatte
bereits mehrfach das Schließen der unteren Tore verhindert.
Newbrook Lock (Schleuse 13): Das
Lesegerät funktioniert diesmal einwandfrei, dafür quietschten die
unteren Tore und eine der Pumpen im Technikschrank ungewöhnlich laut
und lange – nur gut das wir durch sind.
Seit Lock 14 begleitet uns Nieselregen
– aber nur soviel „um den Staub unten zu halten“ bzw. ein Boot
einmal leicht nass zu machen. Ab Lock 12 brach die Sonne durch um ab
Lock 11 wieder auf Niesel zurück zu wechseln. Hier in dieser
Dreier-Schleuse (Lock 11 bis 9) wurde aus Niesel nach Schleuse 9
Starkregen. Da dies am Himmel absehbar war, machten wir hinter Schleuse 9
fest und verschlossen das Außensteuerverdeck, denn von hinten holte uns
eine dunkle Regenwolkenwand ein. Die Regenpause nutzten wir zum zum Kochen
und Mittagessen.
Da morgen Karfreitag ist, gibt es heute
nochmals Steak, Bratkartoffeln, Zwiebeln, Speck und Saucen nach
Geschmack.
Erst gegen 16:45 ging es weiter. So wie
die schwarzen Wolken auftauchten, so schnell brach auch die Sonne
wieder die Wolkendecke auf.
In Keshcarrigan legten wir unsere Inver
Empress neben dem 14 Tage alten Noble Emporer, den Josey und Familie
gebucht haben, an. Wir hatten einen netten Plausch, freuten uns
gemeinsam über das Wetter der letzten Tage, die jeweilige Bootswahl
und philosophierten über die Leichtigkeit des Bootsfahren und damit
einhergehend das nur geringe Risiko für einen kautionsrelevanten
Schaden zu haften.
Alles war gut, bis eine Waterford in
den Hafen einlief. Josey entglitt: „Die, die habe ich schon
einmal gesehen!“
„Gefühlt“ nahm die Waterford
zunächst Kurs auf unsere Kaiserin um etwas später „wahrscheinlich
ebenfalls nur gefühlt“ den Kaiser mit der Bugspitze an zu visieren.
Wir sahen vor unseren geistigen Augen bereits unsere Kautionen verloren, zumindest eingefroren.
Wir kamen der Besatzung zur Hilfe, denn
mit dem nächsten Teil des Anlegemanövers riskierte der Skipper sich
eine Stegleiter in seinen Bootskörper zu drücken und damit seine
Kaution zu pulverisieren. Letztendlich zogen Joseys Mann und unser
Senior die Waterford per Leinen ohne Motorunterstützung an den
nächstgelegenen Steg.
Auf die Fragen ob das Bugstrahlruder
defekt sei oder die Funktion nicht erklärt wurde oder die Strömung
zu stark (?) war oder ob sonst was störte verzichteten wir und
nutzten den Zeitpunkt zur Weiterfahrt. Nix passiert und die Kaution
bleibt erhalten – wie auf jedem Bootstrip bisher.
Der Abend wurde mit Sonne und
sehr klarer Luft traumhaft. Zudem gab es den ersten Regenbogen in
unserem Urlaub, der uns einige Kilometer auf dem Weg nach Ballinamore
begleitete.
Wir erreichten Lock 6 (Ballinamore) um
ca. 20:10 Uhr und damit Feierabend für die automatisierten
Schleusen. Somit verbrachten wir zum ersten Mal eine Nacht in de
neuen Hafenanlage oberhalb der Schleuse.
15 Minuten später war das Außenverdeck
geschlossen und wir liefen zu Fuß vom
neuen Hafen nach Ballinamore direkt in Smyths Bar. Auf dem Weg
dorthin kamen wir an der Feuerwache vorbei. In der Halle wurde bei
offenem Tor und bei Blaulicht an dem Spritzenwagen irgendetwas
gearbeitet. Interessant war aber der Feuerwehr-BMW auf dem
Hof. Farbe Schwarz-Metallic (Feuerwehr in Schwarz??) inkl. Blaulicht
in der Frontscheibe – also dieses Extra hätte der Senior auch
gerne; (NEIN – nicht die Farbe ;-) )
In Smyths Bar trafen wir die Crew der
Inver Princess III wieder, ein Ehepaar aus Belfast.
Die Küche hatte bereits (vor wenigen
Minuten) gegen 21 Uhr geschlossen. Aus diesem Grund nutzten die Kids
(und die Seniorin) das Angebot des Chefs gerne ggfs. je einen
Kids-Burger-Teller mit Pommes zu bestellen …... schließlich ist
morgen Karfreitag gefolgt von (Oster-)Samstag; sprich 1,5 Tage kein
Steak, oder Burger, oder importierte Nürnberg-Grillwürstchen (Oh-je
die haben wir ganz vergessen), oder allgemein Fleisch oder Wurst.
Wir hatten einen vergnüglichen und
kurzweiligen Abend mit Linda und Roy und verließen den Pub als die (aller-)letzten
Gäste.
Die Einladung morgen bei Pub-Musik
wieder zu kommen mussten wir ablehnen, da wir weiter nach Enniskillen
wollten.
Bevor wir allerdings das Pub verließen,
mussten besser durften wir uns die Smyths-Museums- und
Biergartenlösung für den Sommer anschauen. Hinter dem Pub waren
überdacht viele frühere Alltagsgegenstände liebevoll zu sinnvollen
Gruppierungen zusammengefasst. Es gab Werbetafeln, Schlepper
(Traktoren), Feldwerkzeuge, etc. eigentlich mehr Raum für die
Sammlung als für Gäste.
Wow, der Aufwand ist für einen
Biergarten eigentlich zu Schade, aber mehr Interessierte als in einem
Biergarten kann man kaum adressieren.
Speiseplan:
- Frühstück: Toast und Marmelade bzw. importiertem Nusspli, Cappuccino und Yazoo.
- Mittags gegrillt: Steak, Bratkartoffeln, Zwiebeln, Speck und Saucen nach Geschmack.
- Abends: Kids-Burger-Teller mit Chips für die Kids
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| Vor uns die Inver Princess III - die Besatzung werden wir heute Abend besser als nur mit einem flüchtigen "Hello" kennen lernen. |
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| WI sucht einen trouble maker - Es soll nur 5 Minuten dauern .... |
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| SEW - das Wasserniveau normalisiert sich auch hier |
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| SEW - Blick nach vorne: etwas Sonne und etwas "flüssigen, irischer Sonnenschein" |
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| SEW - Blick nach hinten, es wird dunkel und nass |
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| Unterwegs auf dem SEW (I) |
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| Unterwegs auf dem SEW (II) |
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| SEW - Anfahrt auf Keshcarrigan |
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| SEW - Keshcarrigan - Kaiserin und Kaiser |
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| SEW - unser erster Regenbogen in 2014 - in Kürze wird der Regenbogen farblich noch intensiver |
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| Unterwegs auf dem SEW (III) |
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| Eifelgold is back - Ginster hat Frostschäden 2011 überstanden |
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| SEW - der Regenbogen begleitet uns über einige Kilometer |
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| Unterwegs auf dem SEW (IV) |
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| Unterwegs auf dem SEW (V) |
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| Unterwegs auf dem SEW (VI) |
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| SEW - am Golfplatz nahe Ballinamore - in den 80/90er gab es hier sogar einen Anleger und Schläger konnte man mieten. |
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| Unterwegs auf dem SEW (VII) |
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| SEW - Anfahrt auf Ballinamore |
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| Wo ist das Blaulicht in der Extras-Preisliste? |




















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