(2011 bis 2014) Mit dem Hausboot auf den Wasserwegen der Grünen Insel / Irland und Nord-Irland: 23.10.2014 - Shannon-Tour plus Rekorde oder Besonderheiten: Leitrim Village - Rooskey

Zusammenfassung:

Laut GPS: 53,0 km Weglänge, 5h 33' 24" in Bewegung, Geschwindigkeit 9,5 km/h im Durchschnitt und 12 km/h in der Spitze.
Morgentemperatur im Boot 14°C und 6,2 Motorstunden.
Wir starteten mit Nieselregen, erfreuten uns gegen Mittag an dem Wolken-Sonnenmix bis zur Albert-Lock, um gegen Abend eindeutig auf Sonne umzuschalten.
Keine Eisvögel gesichtet und erneut kein Boot gekreuzt.

Heute gab es Rekorde (neben keine Boote und keine Eisvögel) und Besonderheiten:

Rückmeldung aus der Eifel per Tel: Schnee in den Landkreisen Cochem-Zell und Vulkaneifel (ehemals Daun) - hier ist der Senior aufgewachsen und zur Schule gegangen - viel zu früh in dt. Mittelgebirgen!
Unser heutiger Tagestrip ist die längste Tages-Trip-Strecke per Boot im Herbsturlaub 2014.
Auch heute nicht geangelt - da das Verdeck "oben blieb".
Die Kinder bringen keinen Fußball oder Eisvogelmeldungen nach der morgendlichen Dinghy-Fahrt mit zurück.
Die Air-Draft-(Höhen-)Schilderanzeigen vor Brücken haben zum Teil erhebliche Angstreserven.
Zumindest für den Nachtbetrieb scheinen Funkampelanlagen günstiger als zwei "Ampelmännchen" - hierzu später mehr.

Kurz vor 11 Uhr lösten wir die Leinen im leichten Nieselregen. Nach der Vorbeifahrt am Leitrim Marina Hotel kamen wir zu dem Schluss, dass das Hotel wieder geöffnet hat, da es neue Schilder und Plakate gab und wieder mehr Boote im Hafen lagen - unsere Schlussfolgerung wurde in Carrick-on-Shannon (CoS) bestätigt.
Kurz vor CoS lugte die Sonne wieder vor und wir hielten je auf der Roscommon-Seite (Supervalu und Lidl für Sandwichtoaster, Pizza, Burger und Steaks) und Leitrim-County-Seite (Postkarten, Briefmarken und Irish Tajmahal).

Unsere Weiterfahrt auf dem Shannon endete in Rooskey als Umkehrpunkt mit dem Versuch vor Ort zu tanken, was aber nicht funktionierte, da der Boots-Tanke-Betreiber seine Telefon-Weiterleitung falsch programmierte.
Zu den Air-Draft-Schilder: Downstream nannte 3,15m und Upstream 3,10m - unsere Queen mit 3,25m plus 10cm für das umgelegte Verdeck passt dennoch gerade noch unter der Brücke durch.
Auf der Rückfahrt erwischte uns eine Regenwolke ab der Eisenbahnbrücke vor der Albert-Lock und es regnete leicht bis kurz hinter dem Ende des Jamestown-Kanal.

Für die Nacht legten wir vor der Brücke gegenüber Gings-Pub an. Auf der Brücke war eine größere Baustelle und zwei Personen regelten den Verkehr per Schilder bis ca. 22 Uhr. Danach stand eine Funkampelanlage zur Verfügung. Am nächsten Morgen war alles wieder abgebaut und der Verkehr konnte wieder einspurig in jede Richtung ohne Behinderung fließen.

Irgendwer im Gings oder ein Bootsnachbar spielte mit seinem Handy oder Tablet und aktivierte kurzzeitig wohl das Tethering ohne Passwort an seinem Gerät. Die Juniorin nutzte dies und erhielt rund 100 Whats-App-Nachrichten bevor der WiFi-Kontakt unterbrochen wurde.

Speiseplan:

Frühstück: Toast mit Marmelade bzw. Duo, Nussnougat-Creme bzw. Käse, Cappuccino und Yazoo.
Mittags: ausgefallen, da zu spät gefrühstückt und Leinen gelöst.
Abends: Chicken-Filet an Reis mit Frühlingszwiebeln, abgeschmeckt mit Zitronensaft - Optional: (importierter) Zaziki-Quark.

Das Leitrin Marina Hotel ist wieder geöffnet, mit Musik an
den meisten Wochenenden (Frühjahr bis Herbst)

Dieses Boot lag schon im Frühjahr an dieser
Stelle (Hochwasserschaden)

Diese Dinkelburghs: nach dem Bau des Hafens haben Sie
Ihren linken Nachbarn vergrault, nur um den Hafen nicht teilen zu
müssen.
Der Preis der "Hütte" (Negril Lodge) ist seit September auf
schlappe € 595 Tsd für 391 qm reduziert worden.